
Als besonderen Schwerpunkt fördert unsere Schule die musikalische Grundbildung auch im Vormittagsbereich - und zwar für alle Kinder. Einmal wöchentlich erhält jede Klasse, also alle Mädchen und Jungen, eine Stunde Chorunterricht von einer entsprechend ausgebildeten Musiklehrerin. Nicht nur Instrumentalkunde und das Lernen von Noten, sondern auch Bewegung, Tanz und Rhythmik stehen auf dem Programm. Nebenwirkungen erwünscht: Durch das Lernen von Texten findet Sprachförderung statt. Singen kommt außerdem der gesunden Atmung zugute und fördert Konzentration und Selbstbewusstsein. In erster Linie soll aber die Freude an der Musik geweckt werden.
„Kinder brauchen Musik wie die Luft zum Atmen.” Prof. Dr. Hans Günther Bastian, Frankfurter Musikpädagoge |
An der Gemeinschaftsgrundschule Pfälzer Straße lernen und spielen Kinder aus zwölf Nationen - und sie singen gemeinsam. Unser Chorprojekt „Singen für ALLE!" gibt es seit zwei Jahren und ist aus der langjährigen Kooperation mit der renommierten Rheinischen Musikschule entstanden. Die starke musikalische Ausprägung, die unsere Schule dadurch bekommen hat, wird von Kindern, Eltern und Kollegium engagiert unterstützt.
Regelmäßig zeigen die Kinder in kleinen Konzerten ihren Eltern, Verwandten und Freunden, was sie gelernt haben. Ferner nimmt die Schule an besonderen Musikprojekten teil, zuletzt an der Produktion einer Suite von Markus Stockhausen. Höhepunkt des Stockhausen-Projektes „Olivers Abenteuer" war ein Auftritt in der Kölner Philharmonie, bei dem die Kinder in Chor, Tanz und Orchester begeistert gefeiert wurden.
Der Chor findet während des Vormittages als fester Bestandteil des Unterrichts statt. Alle Kinder der Schule, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Herkunft, singen mit. Jedes Kind hat an einem fixen Vormittag in der Woche Chor: Während die Hälfte der Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs singen, erhält die andere Hälfte in ihrer jeweiligen Klasse Förderunterricht. Nach 45 Minuten wechseln die Gruppen.
Singen ist die einfachste und schwierigste Art, wie wir Musik machen können!
- die einfachste Art, weil uns der Gesang in die Wiege gelegt wurde. Die Sing- und Sprachentwicklung ist in der ersten Zeit identisch, bis Singen und Sprechen unterschiedliche Wege gehen. Einfach ist Singen auch, weil die Stimme das kostengünstigste Musikinstrument ist.
- die schwierigste Art, weil es beim Singen kein Hilfsmittel für die Tonerzeugung gibt. Wir können nur das Singen, was wir uns auditiv, also über das Gehör, vorstellen können. Das Singen ist für die Entwicklung von Musikalität enorm wichtig und legt die Basis für jede musikalische Erziehung.
Singen ist gut für die Gesundheit von Körper und Seele. Unser Chor-Projekt ist reich an Transfereffekten, die über das Projekt hinaus wirken und den Kinder in anderen Lebens- und Lernbereichen nützen:
Das Chorprojekt wird zurzeit durch freiwillige Elternbeiträge finanziert. Ein Patenkindkonzept sichert die Teilnahme von Kindern aus finanziell bedürftigen Familien. Wir arbeiten an einer langfristigen Sicherung unseres Chor-Projekts durch Social Sponsoring.
Titel 1: „Die Pfälzer Tön“
Titel 2: „Hey witschi tai tai"
Titel 3: „Tomatensalat"
Titel 4: „Bruder Jakob"
Titel 5: „Voix sur ton chemin"
Titel 6: „Samba"
Die Pfälzer Tön unter der Leitung von Andrea von Grafenstein, Diplom Musikpädagogin und Sängerin Mehr zu Andrea von Grafenstein
Spendenkonto: Stadtsparkasse Köln Bonn IBAN: DE35370501980034792036, BIC COLSDE33XXX |
Das Pfälzer Tön Lied zum anklicken |
![]() Jo mir sinn die Pfälzer Tön domit is et Lääve doppelt su schön! Mir singe für uns her dat is ja nit schwer!
Nä Nä Nä Nä Denn mir sinn Pfälzer Pänz! Wer uns nit kennt dä hät jeschwänz' und kennt kei Hulabalu Sumgali, Minalischu Jampikadu Pfälzer Tön. Jo dat sin Pfälzer Tön domit is et Lääve doppelt su schön! Mir singe für uns her dat is ja nit schwer!
Nä Nä Nä Nä Denn mir sinn Pfälzer Pänz! Wer uns nit kennt dä hät jeschwänz' und kennt kei Hulabalu Sumgali, Minalischu Jampikadu, Pfälzer Tön! yeah! Musik und Text... Denise Weltken |